Casimir von Arx – das verschollene Dossier

Monatelang habe ich im Stadtarchiv Olten das unter der Signatur PA-003-03-03-03-010 bis 014 verzeichnete Dossier mit Fotos und Dokumenten aus dem Familiennachlass Casimir von Arx gesucht wie die Stecknadel im Heuhaufen. «Trotz intensiver und ausdauernder Suche an allen in Frage kommenden Standorten» konnte es nicht gefunden werden, wie mir der Stadtarchivar versicherte. Nun – welch wundersame Fügung – habe ich es entdeckt, ein Regal entfernt von demjenigen, in dem es schon immer hätte sein sollen.
So geht die Geschichte zu Casimir von Arx auch nach der Publikation des Buches weiter. Hier schon einmal eine kleine Auswahl:
Dokumente
  • «Begleitschreiben des Verwaltungsrates an den Bundesrat zum Berichte der Generaldirektion vom 14. April 1927 über die ausserordentlichen Leistungen und Lasten, die den Bundesbahnen während und nach den Kriegsjahren auferlegt wurden.»
  • Brief Casimir von Arx' an Josef Zingg, SBB-Generaldirektor, mit einer Klage betreffend überfüllte Züge.
Fotos
  • Auch drei tolle Fotos befinden sich im Dossier. Eines davon konnte ich fürs Buch nur als Kopie aus einem Zeitungsartikel verwenden, die anderen gar nicht.
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«Vom Bau des Simplontunnels». Zweiter von links, sitzend, Ingenieur Ferdinand Rothpletz, stehend mit Hut Casimir von Arx, vor ihm sitzend Emile Colomb, Mitglied der SBB-Generaldirektion. Ohne Datum. Der Simplontunnel wurde 1906 eingeweiht.
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«Hauensteinbasistunnel. Besichtigung durch die ständige Kommission des Verwaltungsrates der S.B.B., 21. September 1912.» In der Mitte mit zurückgeschobenem Hut Casimir von Arx, rechts von ihm Robert Haab, damals SBB-Generaldirektor (später Bundesrat), der Zweite vorne links von Casimir von Arx ist Hans Dinkelmann, SBB-Generaldirektor.
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Der 55-köpfige SBB-Verwaltungsrat auf den Treppen des Bundeshauses im Dezember 1923 an seiner letzten Sitzung vor dem Vollzug der Reorganisation und dem Rücktritt Casimir von Arx'. Erste Reihe v. l. Casimir von Arx, Bundesrat Robert Haab, Nationalrat und SBB-Vizepräsident Emile Gaudard, zweite Reihe hinter den drei Herren v. l. die Generaldirektoren Arsène Niquille, Josef Zingg und Anton Schrafl. Es fehlen Alfred Frey und Julius Frey.